Sagt
Ihnen die Zahl 31 etwas? Nein? Das ist die Anzahl der noch
existierenden Technicolor-Kameras
auf der Welt. Sie sind allerdings von 1 – 32 nummeriert, da die
abergläubische Welt des Showbiz die Zahl 13 an keine der Kameras
vergeben wollte.
Während
der 30er Jahre bis zum Ende des 2. Weltkrieges hatte die Firma
Technicolor
das Marktmonopol für Kinofarbfilme. Durch die sogenannte
Hydrotypie-Technik
konnten Farben von großer ästhetischer Qualität erzielt werden,
die zudem einen 3-D Eindruck erweckten. Zu Beginn allerdings stieß
das Ergebnis des Verfahrens auf Ablehnung, denn das Publikum empfand
die Farben als übertrieben, ja sogar vulgär und unrealistisch.
Es
gibt spezielle Technicolor-Kameras
für die Walt Disney-Studios, die an ihrer schwarzen anstatt der
üblichen blauen Farbe zu erkennen sind. Die Firma Technicolor
ermöglichte Walt Disney so, sich zu entwickeln, während die
Bekanntheit der Disney-Filme im Gegenzug auf die Technicolor-Kameras
abfärbte. Berühmte Filme wie Der
Zauberer von Oz
oder Vom Winde
verweht von Victor
Fleming wurden mit diesem Verfahren gedreht.
Aber
die goldene Zeit des
Technicolor-Verfahrens
ging zu Ende, als die auf Großbildleinwände abgestimmten
Drehsysteme an Bedeutung gewannen.
Servane Francart und Lilia Bernardin
mit der Hilfe von Simon Lauktien
mit der Hilfe von Simon Lauktien
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