mercredi 23 novembre 2016

Die erste Film„Kiste“

Das Kinotoskop ist eine Erfindung, die 1891 von Thomas Edison mit der Hilfe von Eadweard Muybridge, einem Fotograpfe, gemacht wurde. Edison ist ebenfalls der Erfinder der Glühbirne. Die Idee für den Kinotoskopen ging aus dem Zoopraxiskop von Muybridge und dem Phonografen von Edison hervor. Die griechische Etymologie des Wortes Kinotoskop ist kinesis „Bewegung“ und skopein „sehen“.  
 
Diese Erfindung, so Edison, „ist für das Auge, was der Phonograf für das Ohr ist“. Seine ursprüngliche Idee war, eine Maschine zu erfinden, die ähnlich dem Zylinder eines Fotoapparats Bewegung simulieren sollte – dies war allerdings ein Misserfolg. Später gelang dies Etienne-Jules Marey mit der Chronophotographie, indem er einen langen Kleinbildfilm verwendete. Leider waren die Kleinbildfilme nicht groß und auch nicht robust genug für Edisons Apparat, weswegen dieser Weg ebenfalls in eine Sackgasse führte. Etwas später entwickelte John Carbutt dann einen Film, den Edison verwenden konnte.

Am 09. Mai 1893 schließlich wurde die finale Fassung des Kinotoskopen der Öffentlichkeit im Brooklyn Institut der Künste und Wissenschaften vorgestellt. Die Bedienung des Apparats ist einfach: Man muss eine Münze einwerfen und danach sein Auge auf ein Okular legen. Der Film dauert eine Minute und läuft in einer Schleife.

Sharleen Bauchet und Léa Grasser
mit der Hilfe von Simon Lauktien

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