Das
Kinotoskop ist eine Erfindung, die 1891 von Thomas Edison mit der
Hilfe von Eadweard Muybridge, einem Fotograpfe, gemacht wurde. Edison
ist ebenfalls der Erfinder der Glühbirne. Die Idee für den
Kinotoskopen ging aus dem Zoopraxiskop von Muybridge und dem
Phonografen von Edison hervor. Die griechische Etymologie des Wortes
Kinotoskop
ist kinesis
„Bewegung“ und
skopein „sehen“.
Diese
Erfindung, so Edison, „ist für das Auge, was der Phonograf für
das Ohr ist“. Seine ursprüngliche Idee war, eine Maschine zu
erfinden, die ähnlich dem Zylinder eines Fotoapparats Bewegung
simulieren sollte – dies war allerdings ein Misserfolg. Später
gelang dies Etienne-Jules Marey mit der Chronophotographie,
indem er einen langen Kleinbildfilm verwendete. Leider waren die
Kleinbildfilme nicht groß und auch nicht robust genug für Edisons
Apparat, weswegen dieser Weg ebenfalls in eine Sackgasse führte.
Etwas später entwickelte John Carbutt dann einen Film, den Edison
verwenden konnte.
Am
09. Mai 1893 schließlich wurde die finale Fassung des Kinotoskopen
der Öffentlichkeit im Brooklyn
Institut der Künste und Wissenschaften
vorgestellt. Die Bedienung des Apparats ist einfach: Man muss eine
Münze einwerfen und danach sein Auge auf ein Okular legen. Der Film
dauert eine Minute und läuft in einer Schleife.
Sharleen
Bauchet und Léa Grasser
mit der Hilfe von Simon Lauktien
mit der Hilfe von Simon Lauktien
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